Ziele
Forschungsfragen
Inwiefern kann eine transdisziplinäre Koproduktion von Wissen zur Spezifikation, Quantifizierung und Interpretation von Einflussfaktoren im Zusammenhang mit Wildbachereignissen beitragen?
Im Rahmen einer umfassenden Bewertung verschiedener klimatologischer Treiber, geomorphometrischer Einzugsgebietsmerkmale, Mitigationsmaßnahmen und Expositionsdynamik sollen vorherrschende Wechselwirkungen und Rückkopplungen, welche die Resilienz von alpinen Gesellschaften verändern, analysiert werden.
Im Detail werden die folgenden Forschungsfragen behandelt:
- Welche regions-spezifischen Wettermuster, die als Treiber für schadenverursachende Wildbachereignisse wirken, können auf klimarelevanten räumlichen und zeitlichen Skalen identifiziert werden?
- Welche raum-zeitlichen Expositionsmuster können entsprechend verschiedener Entwicklungspfade für verschiedene Arten von gefährdeten Objekten identifiziert werden, und wie beeinflusst die technische Mitigation die Exposition?
- Wie beeinflussen Klima, Exposition und technische Mitigation das Auftreten von Wildbachereignissen, welche Wechselwirkungen bestehen zwischen diesen Faktoren, und wie haben sie sich im Laufe der Zeit entwickelt?
- In welcher Form können Interaktionen und Rückkopplungen eines gekoppelten Mensch-Landschafts-Modells zum Verständnis von Resilienzmustern und -pfaden von Gesellschaften im alpinen Raum beitragen, und Einblicke in den Anpassungsbedarf gegenüber Wildbachereignissen liefern?
Ziele
Die korrespondierenden Projektziele sind:
- Bestimmung der saisonalen meteorologischen ‘Hazard Trigger Patterns’ für Wildbachereignisse innerhalb charakteristischer geoklimatischer Subregionen
- Bewertung der Dynamik von Exposition und Mitigation
- Entwicklung eines multivariaten Modells zur Bewertung der Suszeptibilität von Wildbach-Einzugsgebieten
- Abbildung von Resilienzmustern und -pfaden auf der Grundlage eines gekoppelten Mensch-Landschafts-Modells